Zu­fluchts­ort Stift Zwettl

Das Zis­ter­zi­en­ser­klos­ter Stift Zwettl, ein Ort des Ge­bets und der Stil­le, rich­tet sich na­tür­lich nach der bi­bli­schen Leh­re: „Was ihr für ei­nen mei­ner ge­rings­ten Brü­der ge­tan habt, das habt ihr mir ge­tan.“ (Mt 25,40)

Seit ei­ni­gen Mo­na­ten be­her­bergt das Stift Zwettl zwei ukrai­ni­sche Da­men mit ih­ren Töch­tern: Ha­ly­na, Te­tia­na, Anna und Ole­na fan­den nicht nur eine Un­ter­kunft, die Müt­ter ha­ben sich mit ih­rer äu­ßerst freund­li­chen Art sehr schnell in den haus­wirt­schaft­li­chen Be­reich des Stif­tes ein­ge­bracht und sind mitt­ler­wei­le eine groß­ar­ti­ge Stüt­ze in Kü­che und Rei­ni­gung. Trotz ih­rer er­lern­ten Be­ru­fe (Dipl.-Ing.in für Elek­tro­tech­nik und Buch­hal­te­rin) ist ih­nen kei­ne hand­werk­li­che Tä­tig­keit zu minder.

Bei­de sind dem Staat Ös­ter­reich und nun auch dem Stift Zwettl sehr dank­bar, dass sie Un­ter­schlupf ge­fun­den ha­ben. Die bei­den Töch­ter füh­len sich in den Schu­len der Stadt und des Stif­tes Zwettl sehr wohl und ha­ben auch schon Freund­schaf­ten geschlossen.

Abt Jo­han­nes M. Szy­pul­ski OCist zollt da­für größ­ten Re­spekt: „Kommt ein Gast ins Haus, kommt Gott ins Haus!“ so sein zu­tiefst christ­li­ches Motto.

Text: Mar­ti­na Neid­hart, Foto Stift Zwettl