Eu­cha­ris­tie und Ern­te­dank. Im Zwett­ler­hof am Wie­ner Stephansplatz

Im­puls — Hl. Mes­se – Agape

16.00 Uhr: Im­puls im Be­geg­nungs­zen­trum Quo va­dis im Zwett­ler­hof am Ste­phans­platz 6
18.00 Uhr: Hl. Mes­se im Stephansdom
19.00 Uhr: Heu­ri­gen-Aga­pe im Zwett­ler­hof am Ste­phans­platz 6

Am ers­ten Sonn­tag im Ok­to­ber fei­ern Chris­ten Ern­te­dank. Das Ern­te­dank­fest ist kein of­fi­zi­el­les Kir­chen­fest im lit­ur­gi­schen Jah­res­kreis, son­dern eine tra­di­tio­nel­le Fei­er als Dank für die Ern­te und wir se­hen den Er­trag der Fel­der und Gär­ten als ein Ge­schenk Got­tes. Die rö­misch-ka­tho­li­sche Kir­che be­geht das Ern­te­dank­fest seit dem 3. Jahr­hun­dert n. Chr. Am Ern­te­dank­sonn­tag wer­den die Kir­chen mit Ern­te­früch­ten ge­schmückt, oft­mals ge­hört eine Ern­te­kro­ne zu die­sem Schmuck dazu.

Jede Eu­cha­ris­tie­fei­er ist schon ih­rem Na­men nach eine Dan­kes­fei­er, die mit den Früch­ten der Erde, mit Brot und Wein, ge­fei­ert wird. Das be­tont auch das Ge­bet zur Ga­ben­be­rei­tung. Der Pries­ter hebt die Scha­le mit den Hos­ti­en und spricht: „Ge­prie­sen bist du, Herr un­ser Gott, Schöp­fer der Welt. Du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und der mensch­li­chen Ar­beit. Wir brin­gen die­ses Brot vor dein An­ge­sicht, da­mit es uns das Brot des Le­bens wer­de.“ Die Ge­mein­de kann ant­wor­ten: „Ge­prie­sen bist Du in Ewig­keit, Herr, un­ser Gott.“ Den­sel­ben Se­gen, der der Ge­bets­pra­xis des Ju­den­tums ent­lehnt ist, spricht der Pries­ter über den Wein.

In den Tex­ten der Eu­cha­ris­tie­fei­er ver­bin­den sich der Dank “für die Frucht der Erde und der mensch­li­chen Ar­beit” und der Hin­weis auf die Ver­pflich­tung der Chris­ten, sei­ne Ga­ben mit den Not­lei­den­den mit­ein­an­der zu tei­len. So heißt es be­spiels­wei­se in ei­nem der bei­den mög­li­chen Ta­ges­ge­be­te zum Ern­te­dank: “Lass auch die Früch­te dei­ner Gna­de in uns rei­fen: die Ge­rech­tig­keit und die Liebe.”

Viel­fach wird zu Ern­te­dank die eu­cha­ris­ti­sche Ga­ben­be­rei­tung als Ga­ben­pro­zes­si­on ge­stal­tet, bei der bei­spiels­wei­se Kin­der au­ßer der eu­cha­ris­ti­schen Ga­ben auch an­de­re Früch­te aus Feld und Gar­ten zum Al­tar brin­gen und die­se in ih­rer Be­deu­tung für das Le­ben der Men­schen er­läu­tert werden.

Mit ei­nem Im­puls im Be­geg­nungs­zen­trum QUO VA­DIS der Or­dens­ge­mein­schaf­ten Ös­ter­reichs im Zwett­ler­hof am Ste­phans­platz im Her­zen von Wien re­flek­tiert Pri­or P. Bern­hard Prem das The­ma der Wech­sel­be­zie­hung zwi­schen Eu­cha­ris­tie und Ern­te­dank. Da­nach fei­ert Abt Jo­han­nes Ma­ria Szy­pul­ski mit uns die Hl. Mes­se im Ste­phans­dom. Die an­schlie­ßen­de Aga­pe im Zwett­ler­hof ist als Heu­ri­gen mit Mu­sik – Wie­ner­lied und Wald­viert­ler­lied – ge­stal­tet; der aus­ge­schenk­te Wein stammt aus dem Stifts­wein­gut Schloss Gobelsburg.

Lei­tung: Bern­hard Prem OCist, Pri­or des Stif­tes Zwettl;

Kos­ten:
Kurs­bei­trag: € 25,00 (inkl. Agape/Wein)

 An­mel­dung: of­fice [at] quovadis.at oder 0664/88734199

Grup­pen­grö­ße: 15 bis 30 Personen
An­mel­de­schluss: 28. September!